Virtuelle Events, Messen, Workshops und Meetups entwickeln sich permanent weiter – ebenso wie die darauf spezialisierten Plattformen und Videokonferenz-Lösungen. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir eine weitere vorstellen. Eine, mit der du die üblichen Aufgaben wie Livestream aber auch spontane Gruppen-Videomeetings sowie private 1:1 Videomeetings für deine Teilnehmer ermöglichen kannst: Airmeet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das ist Airmeet
- 2 Die wichtigsten Features von Airmeet
- 2.1 Teilnehmer in die Q&A-Runde reinholen
- 2.2 virtueller Applaus
- 2.3 Interaktion an virtuellen Tischen
- 2.4 Networking dank Matchmaking
- 2.5 Tickets verkaufen dank integrierter Registrierungsfunktion
- 2.6 Reichweite erhöhen dank Live-Streaming auf Social Media
- 2.7 Plattform im Selfservice aufsetzen
- 2.8 Einblick für die Speaker in die Reportings
- 2.9 Airmeet auf einen Blick
- 3 Ein möglicher Nachteil von Airmeet
- 4 Was Airmeet kostet
- 5 Fazit
Das ist Airmeet
Eine Plattform, mit der du virtuelle Events, virtuelle Messen, Workshops, Meetups, Startup-Events, Community-Building oder auch einen virtuellen Campus für deine Universität oder Bildungseinrichtung aufbauen und umsetzen kannst.
Die wichtigsten Features von Airmeet
Natürlich kannst du Livestreams und Co. für deine Online-Events, Webinare, virtuellen Workshops und Co. umsetzen. Ein paar der Features möchte ich dir genauer vorstellen.
Teilnehmer in die Q&A-Runde reinholen
Eine Funktion, die die Teilnehmer wirklich einbindet. Du kannst Teilnehmer live, also mit Videobild, in eine Online-Session reinholen. Das finde ich deutlich spannender und interaktiver als gewöhnliche Q&A-Runden in Form von Textchats. Dafür hebt der Teilnehmer einfach virtuell die Hand und der Speaker kann ihn in die Videosession mit einem Klick reinholen. So wie hier die Teilnehmerin links im Bild reingeholt wurde:
virtueller Applaus
Eine Funktion, die ich sehr wertvoll finde, um die Teilnehmer aktiv einzubinden und auch Emotionen zu wecken bzw. zu transportieren, ist der virtuelle Applaus. Das gibt deinen Teilnehmern das Gefühl, nicht allein hinterm Bildschirm zu sein und dein Speaker erhält auch endlich ein Feedback.
👉 Mehr Anbieter findest du im Blogbeitrag „Virtueller Applaus – so peppst du dein Online-Event auf„.
Interaktion an virtuellen Tischen
Auf Airmeet kannst du unbegrenzt viele virtuelle Tische mit 2 bis 8 „Stühlen“ erstellen. In diesen virtuellen Räumen können sich deine Teilnehmer mit Videobild austauschen. Bevor sie den Tisch betreten können sie auf das Profil der sich dort bereits eingetroffenen Teilnehmer klicken. Außerdem können sie die Profile anderer Teilnehmer in deiner Teilnehmerliste sehen.
Teilnehmer können einfach mit einem Klick die virtuellen Tische wechseln. Den Tische bzw. Räume kannst du eigene Namen und Beschreibungen sowie ein eigenes Design geben.
Außerdem kannst du solche virtuellen Tische deinen Sponsoren anbieten und diese können sie branden.
Auf so einem virtuellen Standplatz können deine Aussteller oder Sponsoren Information über ihr Unternehmen in der Kopfzeile hinzuzufügen. Beispielsweise die wichtigsten Angebote, eine Beschreibung, ein Erklärvideo, eine Grafik usw.
Außerdem können sie herunterladbare Materialien integrieren und sich in Videomeetings mit den Teilnehmern treffen. Ganz oben im Bild gibt’s bereits einen Call-to-Action Button. Über diesen erhalten deine Aussteller Infos über virtuelle Standbesuche, Leads und weitere Analysen.
Networking dank Matchmaking
Deine Teilnehmer können an zufälligen Matchmaking-Runden teilnehmen, indem sie auf „finding your best match“ klicken. Du kannst dabei die Länge der 1:1 Speed-Networkings bestimmen.
Tickets verkaufen dank integrierter Registrierungsfunktion
Im Dashboard von Airmeet kannst du unterschiedliche Ticketkategorien anlegen. Diesen kannst du ein Start- und einen Endtermin zuweisen sowie Preise und eine Beschreibung. So kannst du also auch Early Birds oder Spätbucher-Preise festlegen.
Reichweite erhöhen dank Live-Streaming auf Social Media
OK, das können schon ziemlich viele Event-Plattformen oder Videokonferenz-Lösungen. Mehr findest du auch in meinem ebook. Schau einfach in der Spalte „Sharing in Social Media“ nach.
Erwartest du viele Teilnehmer kann das ein guter Backup-Plan für die Erreichbarkeit der Live-Streams sein. Allerdings geht das natürlich nur, wenn dein Event kostenfrei ist – ansonsten könnten deine Zuschauer die Bezahlschranke so ganz einfach umgehen.
Plattform im Selfservice aufsetzen
Die Plattform ist für den Selfservice gebaut. So kannst du dein Online-Event selbst konfigurieren, z.B. die Sessions anlegen, die Sprecher hinzufügen, Sponsorenplätze anlegen und den Ticketverkauf festlegen.
Außerdem kannst du als Veranstalter die Sprecher in den „Backstage“-Bereich einladen. Dort können sie und der Moderator die Session selbständig starten und beenden.
Einblick für die Speaker in die Reportings
Dein Speaker will wissen, wie seine Session lief? Dafür kann er oder sie selbst die Session beenden und erhält Einblick in die Auswertung. Diese kannst du als Veranstalter außerdem im Dashboard einsehen.
Airmeet auf einen Blick
Und hier die Features der Event-Plattform Airmeet im Überblick:
- Anzahl der maximal möglichen Teilnehmer: bis zu 100.000
- parallele Sessions: ja, ab „Enterprise“-Plan geliefert
- Registrierungsseite inklusive: ja
- öffentliche und private Events: ja
- Anzahl der maximal möglichen Speaker: bis zu 10 in einer Session bzw. auf einer virtuellen Bühne (eignet sich also auch für große Panel-Diskussionen)
- Aufzeichnungen: unbegrenzter Speicherplatz
- Teilnehmer können Hand heben: ja und außerdem können sie an dem Vortrag oder der Q&A-Runde mit Videobild teilnehmen
- Umfragen und Abstimmungen: Teilnehmer können Fragen stellen, die von anderen Teilnehmern „hochgevotet“ werden können
- private und öffentliche Textchats: ja
- virtuelle Tische/Räume fürs Networking: 2 bis 8 Stühle auf den gebrandeten oder beschrifteten Tischen
- Speed Networking und automatisches Matchmaking: ja
- Kontaktaustausch: Teilnehmer können virtuelle Kontaktkarten austauschen
- Live-Streaming über Social Media: via YouTube und Facebook
- vorab aufgezeichnete Videos abspielen: ja
- installationsfrei, browserbasiert
Besonders spannend finde ich, dass es sowohl virtuelle Tische mit echter Breakout-Room-Funktion (Teilnehmer können sich mit Videobild zuschalten) als auch 1:1 Videosessions gibt. Und das alles von Anfang an integriert – ohne irgendwelche Kombination von externen Tools.
Ein möglicher Nachteil von Airmeet
Hier geht’s um Transparenz und Datenschutz. Plattformen und Anbieter, die mir nicht auf den ersten Blick bzw. Klick sagen können, wo ihr Unternehmen sitzt, betrachte ich grundsätzlich mit etwas Skepsis. Und so findest du auf der Kontaktseite von Airmeet keine Postanschrift wie wir es von Angaben aus einem deutschen Impressum gewohnt sind. Wer wissen will, wo Airmeet sitzt, kämpft sich durch die Privacy Policy und findet unter Punkt 15 die Angabe zum Headquarter in den USA.
Allerdings spricht der LinkedIn-Eintrag eine andere Sprache.
Wie gesagt: Wer mit den Angaben über den Unternehmenssitz schon so sparsam oder gar widersprüchlich umgeht, bei dem habe ich schon einige Zweifel was die DSGVO betrifft. Auch dann, wenn die Plattform selbst sagt, sie wäre „GDPR compliant“.
Auch wenn die Plattform selbst angibt DSGVO-konform zu sein.
Was Airmeet kostet
Airmeet gibt’s in verschiedenen Preisklassen – ein typisches Freemium-Modell. Ab 100 Teilnehmern geht’s dann bei $99 los und für 1.000 Teilnehmer zahlst du $599 – Stand 02.01.2021.
In der kostenfreien Version erhältst du folgendes Paket:
- bis zu 100 Anmeldungen pro Veranstaltung
- 1 Veranstalter-/Gastgeberzugang
- nur öffentliche Veranstaltungen
- SD-Aufzeichnungen (statt HD-Qualität)
Fazit
Airmeet – eine sehr interaktive Plattform mit vielen Features, die Online-Events lebendiger und interaktiver machen: virtuelle Tische, Matchmaking, Zuschalten der Teilnehmer in den Live-Vortrag, virtuellem Applaus und vielem mehr.
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