Gute Ideen aus dem Nichts entwickeln

Bücherecke  |  21/03/2020

Wie du vielleicht gerade selbst erlebst, ist nun die Zeit der Weiterentwicklung gekommen. Die Zeit des Weiterbildens, Bücher lesens und der strategischen Neuausrichtung. Das klappt natürlich nicht von heut auf morgen. Aber du kannst jetzt damit anfangen. Deshalb möchte ich dir das Buch Dein nächstes großes Ding – Gute Ideen aus dem Nichts entwickeln* von Matthew Mockridge vorstellen. Es liegt auch bei mir schon seit einiger Zeit herum. Mal auf dem Nachttisch, mal auf dem Sofa. Jetzt hab ich mich endlich durchgearbeitet und möchte dir einige Gedanken mit auf den Weg geben. Auf dem Weg in eine neue Eventbranche, in der du Chancen sehen und ergreifen kannst. Das Buch von Mockridge kann dir dabei helfen. Good luck und los geht’s.

Dein nächstes großes Ding: Gute Ideen aus dem Nichts entwickeln
Dein nächstes großes Ding: Gute Ideen aus dem Nichts entwickeln | Matthew Mockridge

Das Buch im Überblick

Damit du weißt, wovon das Buch handelt, möchte ich dir hier einen kurzen Überblick über die 6 Kapitel geben.

  • 10 Gedanken zur Kreativität
    Matthew Mockridge | Nächstes großes Ding
    Matthew Mockridge | Nächstes großes Ding

    Hier geht’s darum, wie du auf kreative Gedanken kommst.

  • Ideenfindungstools
    Welche Techniken und Verhaltensweisen fördern neue Ideen?
  • Ideenbewertungstools
    Wie bewertest du deine kreativen Ideen?
  • Erfolgsgedanken
    Von der Kraft eines erfolgreichen Mindsets bis zur gesunden Ernährung und Fitness.
  • Killergeschäftsideen und die Köpfe dahinter
    10 Geschäftsideen und deren Geschichten und Macher dahinter.
  • Weltklasse-Leadership
    10 konkrete Tipps für Leadership-Verhalten.

Ordnung ist Fokus und schärft die Sinne

Willst du auf neue Ideen kommen und dich auf deine neue Strategie konzentrieren, brauchst du Fokus. Klarheit und Struktur. Mockridge hält dazu zahlreiche Tipps parat. Hier ein Quick-Tipp, der mich sofort angesprochen hat.

One-way-E-Mails mit “kAn” abschließen

Das ist ein bisschen die Fortsetzung von E-Mails mit “fyi” oder eben “zur Info” in der Betreffzeile oder in der E-Mail selbst zu beginnen. Du ersparst deinem Gegenüber damit die Antwort auf diese Nachricht. Und dir selbst ersparst du ein volles Postfach mit lauter Antworten wie ja, danke, cool, okay etc.

? mehr Tipps für ein aufgeräumtes E-Mail-Postfach

Zumindest unter Kollegen kannst du das praktizieren. Weißt du, wer in deinem Team ein i- oder ein S-Typ ist, sag ihm oder ihr besser vorher, warum du diese Kommunikation jetzt so abkürzen möchtest. Sie könnten es leicht missverstehen.

? DiSG-Modell

[bctt tweet=“#eventprofs Ordnung ist Fokus und schärft die Sinne. Gerade in diesen Zeiten sehr wichtig. Mehr Tipps für deine nächste mega Idee. ???“ username=“KatrinTae“]

Finde einen Mentor

Profi-Sportler haben einen Coach. Erfolgreiche Unternehmer hatten oft einen Mentor. Doch wie schaffst du es, einen davon zu überzeugen, dich zu unterstützen? Mockridge hat einen echten Praxistipp für deine Akquise-Strategie.

Finde zunächst eine Person, die da ist, wo du gern sein möchtest. Anschließend ist Fleiß gefragt. Lies alles, was du über diese Person findest. Schau dir Videos an, verstehe seine Strategien, Ansätze, Ziele und Positionierung. Und finde dann einen – wenn auch noch so kleinen – Teilbereich, den du für diese Person optimieren kannst. Geh dann auf die Person zu und biete ihr an, dass du diesen Teilbereich für sie optimierst. Z.B. Videos besser schneiden, Texte aufpeppen, Social Media Auftritte verbessern. Was auch immer es ist, was du entdeckst. Biete es kostenfrei an und frage im Gegenzug um ein Interview bzw. Gespräch. Eine sehr konkrete Vorlage für diese Anfrage findest du auch im Buch.

Wie kannst du heute 100 Euro verdienen?

Mit Blick auf den nahezu wirtschaftlichen Stillstand, eine besonders große Herausforderung. Mockridge hatte das beim Schreiben dieses Tipps natürlich nicht vor Augen. Allerdings geht es hier um den Anfang mit kleinen Umsätzen. Was kannst du heute schon verkaufen und damit einen kleinen Umsatz generieren?

Schreibe all deine Ideen dazu sofort auf. Egal ob auf auf einem Blatt Papier, auf Evernote, in Google Docs oder schick dir selbst eine E-Mail.

Frag dich dann, wie du deine Basisidee größer denken kannst. Ein schönes Beispiel, was Mockridge hier ausführlicher vorstellt, ist die Basisidee des Klamotten verkaufens auf ebay. Anschließend wird diese Idee immer weiter automatisiert und kann skalieren.

Kleingeld

[bctt tweet=“#eventprofs Was kannst du heute schon verkaufen und damit einen kleinen Umsatz generieren? Schreibe all deine Gedanken dazu sofort auf. Und versuche diese dann im zweiten Schritt größer zu denken.“ username=“KatrinTae“]

Du bist der Durchschnitt der 5 Leute

… mit denen du die meiste Zeit verbringst. Zitat von Jim Rohn.

Das hast du bestimmt schon öfter gehört. Und manchmal ist es gar nicht so einfach, sich diese 5 Leute nach den eigenen Vorstellungen auszuwählen. Erst recht nicht in diesen Tagen oder wenn du in einem kleineren Ort wohnst. Dafür kannst du jedoch die Macht des Internets nutzen. Abonniere Business-Podcasts, lies Unternehmer-Blogs, Event-Blogs, studiere Online-Magazine und durchstöbere YouTube-Kanäle. Es gibt unheimlich viele spannende Menschen, die ihr Wissen im Netz teilen.

Kreiere Ideen, die auf Systemen basieren

Gute Ideen sind duplizierbar, übertragbar, automatisierbar, skalierbar. Jetzt ist die Zeit gekommen, Business-Ideen zu strukturieren und zu automatisieren. Denke an die Beispiele aus Büchern wie Kopf schlägt Kapital* von Prof. Faltin. Gründe mit oder nutze bereits fertig entwickelte Komponenten statt alles selbst zu erfinden und zu entwickeln. Überlege dir, wie du aus der Falle “Zeit gegen Geld tauschen” aussteigen kannst. Egal, ob du angestellt bist oder Unternehmer. Mockridge stellt hier zwei einleuchtende Beispiele vor: Der Italiener um die Ecke, der immer Zeit gegen Geld tauschen wird. Und das Software-Unternehmen, welches Lizenzen beliebig oft verkaufen kann. Ganz unabhängig davon, wie viel es in die Entwicklung dieser Software gesteckt hat.

Auf dich und deine Event bezogen könnte das heißen, dass du auch künftig den digitalen Geschäftsmodellen mehr Aufmerksamkeit schenkst. Kannst du künftig zusätzlich Online-Tickets zu den Tickets zum echten Eventbesuch verkaufen? Kannst du mit Online-Seminaren Geld verdienen? Oder dank Marketing-Automation deinen Vertrieb so richtig ankurbeln?

[bctt tweet=“#eventprofs Gute Ideen sind duplizierbar, übertragbar, automatisierbar, skalierbar. Jetzt ist die Zeit gekommen, Business-Ideen zu strukturieren und zu automatisieren. ? “ username=“KatrinTae“]

Fang bei Idee Nr. 101 an

Es gibt eine Korrelation zwischen guten und schlechten Ideen. Produzierst du wirklich viele schlechte Ideen, werden auch viele gute dabei sein. Rein statistisch gesehen. Schreibe daher zunächst einmal 100 Ideen für deine künftigen Events, für dein künftiges Business auf. Bewerte allerdings erst die Ideen ab Nummer 101 ernsthaft. Warum? Unser Gehirn ist auf Energie sparen ausgelegt und nimmt deshalb immer den kürzesten Weg. Auf diesem Wege liegen allerdings die bekannten Dinge und Denkweisen. Deshalb werden die ersten Ideen die weniger spannenden und sicheren sein. Ab 100 oder so ähnlich wird’s erst richtig interessant.

Scheint dir die Liste von 100 Ideen zu mächtig, dann probiere es mit dem Tipp aus dem Buch Simplify your life*. Denke jeden Tag eine Stunde darüber nach, wie du mit dem was du kannst, Geld verdienen kannst. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das funktioniert. So habe ich beispielsweise meine Fotografien von “Berlin zur Blauen Stunde” über viele Jahre an einen namhaften Kalender-Verlag erfolgreich verkaufen können. Bis hin zur Auszeichnung “Silber beim Gregor International Calender Award 2012”.

Ideen notieren
Ideen notieren

[bctt tweet=“#eventprofs Denke jeden Tag eine Stunde darüber nach, wie du mit dem was du kannst, Geld verdienen kannst. ? “ username=“KatrinTae“]

Teile deinen Tag in aktive und reaktive Phasen ein

Wann willst du Macher sein und wann Manager? Teile dir deinen Tag entsprechend ein.

Als Macher erledigst du alles, was dir und für dich wichtig ist. Kreative Arbeiten, schreiben, lesen, meditieren, Sport etc. Schalte alles aus, was dich ablenkt. Soziale Netzwerke, E-Mails, Anrufe etc.

Bist du im Manager-Modus machst du dich an deine TO DO Liste, an E-Mails und Anrufe. Jetzt dürfen auch andere in deinen Tag eingreifen. Denk daran, diese Phasen zu begrenzen. Denn Aufgaben dauern immer so lange, wie du ihnen Zeit gibst.

[bctt tweet=“#eventprofs Wann willst du Macher ? sein und wann Manager? Teile dir deinen Tag entsprechend ein.“ username=“KatrinTae“]

Nutze deine Zeit effizient

Schon Mockridge empfiehlt dir in seinem Buch aus dem Jahr 2016 einen Online-Terminplaner zu nutzen. Erspare dir das ewige Hin und Her beim Termin suchen. Erst recht, wenn du für Dritte Termine ausmachen willst.

Erledige die trivialen Dinge sofort. Egal, ob es ums sofortige Aufräumen geht oder das Beantworten von E-Mails, die dich nur 2 Minuten kosten. Aufschieberitis oder prokrastinieren belastet nur unnötig deine Gehirnleistung. Diese kannst du besser für wichtige Aufgaben und kreative Ideen nutzen.

Erhöhe die Geschwindigkeit deiner Maus oder deines Trackpads. Nach einer anfänglichen Eingewöhnungszeit bist du deutlich schneller unterwegs. Nutze auch Shortcuts und Shortlinks. Ich bin überrascht, wie viele Leute sich immer noch täglich mehrfach durch die komplette Ordnerstruktur klicken.

Online Terminplaner für Eventmanager

Du bekommst das, worauf du dich konzentrierst

Da ist Mockridge längst nicht der Einzige, der dies betont. U.a. Bodo Schäfer in seinem Buch “Gesetze der Gewinner”* rät dir, dich auf positive Gedanken zu konzentrieren. Du kennst das Phänomen bestimmt auch unter dem Schlagwort “self fulfilling prophecy”. Gute Fragen, gute Gedanken führen zu guten Antworten. Konzentriere dich auf deine Ziele, deine Strategie. Dadurch entwickelst du automatisch Ideen, wie du dorthin gelangen könntest.

Ganz konkret: Verzichte einen ganzen Tag lang auf jede Art von Klagen oder Zweifeln. Klagen ändert nichts, kostet dich aber Nerven und Aufmerksamkeit.

Schau dir dazu auch gern den Blogbeitrag zu den einkommensproduzierenden Aktivitäten an.

Konzentriere dich auf deine einkommensproduzierenden Aktivitäten
Konzentriere dich auf deine einkommensproduzierenden Aktivitäten

[bctt tweet=“#eventprofs Verzichte einen ganzen Tag lang auf jede Art von Klagen oder Zweifeln. Klagen ändert nichts, kostet dich aber Nerven und Aufmerksamkeit.“ username=“KatrinTae“]

Wie hart trainierst du, wenn niemand zuschaut?

Ein Zitat von Michael Jordan, das gerade in Zeiten von Home Office und Stillstand an Bedeutung gewinnt. Allerdings auch in normalen Büro-Zeiten eine Frage, die über den Erfolg entscheiden kann. Wie ist das bei dir? Arbeitest du auch wirklich effizient und effektiv – also an den richtigen Dingen – wenn keiner zuschaut? Wie nutzt du Flauten? Auf welchen Webseiten surfst du mal eben so rum? Und was nimmst du beim rumsurfen aktiv mit? Neue Ideen und Geschäftskontakte oder ist’s nur Zeitvertreib?

[bctt tweet=“#eventprofs Arbeitest du auch wirklich effizient und effektiv – also an den richtigen Dingen – wenn keiner zuschaut?“ username=“KatrinTae“]

Teste deine Fotos, teste deine Verkaufstexte

Matthew Mockridge | Nächstes großes Ding
Matthew Mockridge | Nächstes großes Ding

Hast du schon einmal daran gedacht, deine Fotos und deine Werbetexte zu testen? Ich meine damit nicht die komplexen A/B-Tests auf Webseiten. Sondern die einfachen Tests, wie die Texte im beruflichen Alltag ankommen. Probiere unterschiedliche Varianten aus. Fang klein an und frage 10 Leute, welches Bild besser ist. Oder schicke deine Newsletter mit zwei unterschiedlichen Betreffzeilen an jeweils die Hälfte deiner Kunden und notiere dir die Ergebnisse. Oder nutze die Auswertungen der Profi-Tools für E-Mail-Marketing. Fang einfach an. Auch wenn’s dir am Anfang wie ein großes Feld erscheint.

Fazit

Gespickt mit vielen konkreten Tipps ist das Buch Dein nächstes großes Ding – Gute Ideen aus dem Nichts entwickeln von Matthew Mockridge gerade in den jetzigen Zeiten eine wertvolle Hilfe. Für neue Ideen, für ein positives Mindset, automatisierte Prozesse und einen strukturierten Arbeitsalltag.

 

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