So nutzt Klarna KI und ersetzt 700 Vollzeitstellen

Digitale Tools  |  02/03/2024

Kann KI uns wirklich Arbeit abnehmen? Oder ist sie nach wie vor ein Hype und die Ergebnisse müssen ständig von Menschen hinterfragt und optimiert werden? Klarna, ein bekannter Zahlungsdienstleister, hat kürzlich seinen KI-Assistenten auf Basis von OpenAI vorgestellt. Seit einem Monat ist er weltweit im Einsatz und die Zahlen sprechen für sich:

  • Der KI-Assistent hat 2,3 Millionen Text-Unterhaltungen geführt.
    Das sind zwei Drittel der Service-Chats von Klarna.
  • Das entspricht einer Arbeit von 700 Vollzeit-Service-Mitarbeitenden.
  • Bei der Kundenzufriedenheit liegt er gleichauf mit menschlichen Mitarbeitenden.
  • Die KI-Chatbot-Lösung ist präziser, was zu einem Rückgang wiederholter Anfragen um 25 % führte.
  • Anfragen/Bestellungen von Kund·innen sind jetzt in weniger als 2 Minuten im Vergleich zu vorher 11 Minuten erledigt.
  • Der Chatbot ist auf 23 Märkten rund um die Uhr verfügbar und kommuniziert in mehr als 35 Sprachen.
  • Es wird geschätzt, dass Klarna dadurch im Jahr 2024 einen Gewinn von 40 Millionen USD verbessern kann.

Dank der Sprachunterstützung konnte Klarna auch die Kommunikation mit Immigranten und Expats in allen Märkten massiv verbessern.

> Quelle und mehr zur Klarna-KI

Klarna nutzt KI für Kundenchat


Das kann der KI-Assistent von Klarna

Der KI-Assistent ist in der Klarna App verfügbar und soll das Einkaufs- und Zahlungserlebnis für die 150 Millionen Kunden von Klarna weltweit verbessern.

Er kann eine Reihe von Aufgaben erledigen:

  • mehrsprachiger Kund·innen-Svervice
  • Verwaltung von Rückerstattungen und Retouren
  • Förderung besserer  finanzieller Gewohnheiten.

Darüber hinaus können die Kund·innen weiterhin mit Service-Mitarbeitenden interagieren, wenn sie dies wünschen.

Die folgenden Schlüsselfunktionen sind derzeit für Verbraucher·innen weltweit verfügbar:

  • Ein 24/7-Kundenservice-Experte:
    Der KI-Assistent von Klarna ist eine verlässliche, immer verfügbare Ressource für alle Kundendienstanforderungen. Er kümmert sich um eine Vielzahl von Anfragen, darunter Rückerstattungen, Rücksendungen, Zahlungsprobleme, Stornierungen, Streitigkeiten und ungenaue Rechnungen, und sorgt für schnelle und effektive Lösungen.
  • Persönlicher Finanzassistent:
    Der KI-Assistent von Klarna bietet Echtzeit-Updates zu ausstehenden Salden und anstehenden Zahlungsplänen und stellt sicher, dass Kund·innen nie eine Klarna-Zahlung verpassen. Er bietet auch ein klares Verständnis der eigenen Kaufkraft, indem er Ausgabenlimits und die Gründe dafür erklärt und Menschen so in die Lage versetzt, informierte und sichere Kaufentscheidungen zu treffen.
  • Mehrsprachiger Chat-Support:
    Egal ob Arabisch oder Französisch – der KI-Assistent kann Anfragen in mehr als 35 Sprachen beantworten.


Wie du KI-Chatbots für Events nutzen kannst

Du willst eure Prozesse ebenfalls verschlanken und Ressourcen einsparen? In Zeiten von Fachkräftemangel findet ihr sowieso kaum Mitarbeitende für Service-Stellen? Dann könnte sich auch für dich ein KI-basierter Chatbot lohnen. 

Anzeichen, dass sich bei euch ein KI-Chatbot lohnt:

  • Du arbeitest in einer Event-Agentur und bei euch treffen sehr viele, einfach beantwortbare und ständig wiederkehrende Anfragen von Teilnehmenden zu den vielen Veranstaltungen ein.
  • Du bist für eine Veranstaltung mit einer großen Zahl von Teilnehmenden verantwortlich – mit ebenfalls ständig wiederkehrenden Fragen.
  • Eure Veranstaltungen ähneln sich sehr und Fragen lassen sich leicht beantworten. 
  • Die Teilnehmenden eurer Events sind onlineaffin und informieren sich gern über die Website oder eine App. 
  • Ein oder gar mehrere Mitarbeitende in eurem Team sind nur für die Kommunikation mit (potenziellen) Event-Teilnehmenden zuständig. 


Diese Chatbots könnten dir helfen, effizienter zu werden

Chatbots für Events


Fazit

KI-Assistenten, KI-basierte Chatbots, können einfache und wiederkehrende Anfragen sehr schnell erkennen und automatisiert beantworten. Das nimmt unheimlich viel manuelle Arbeit aus deinem Event-Management heraus und ihr könnt euch um kreativere Fragen kümmern. Oder einfach nur dem stetig wachsendem Fachkräftemangel begegenen. 


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