Wer viele Texte schreibt, vertippt sich auch mal. Oder ist sich bei manchen Dingen einfach nicht so sicher. Heißt es nun „heißen“ oder „heissen“? Kann man „grad” abkürzen oder sollte man „gerade“ ausschreiben? Natürlich kannst du für all diese Fragen unter anderem im Duden nachschauen. Aber manchmal müsstest du dafür wissen, nach welcher Regel du da eigentlich suchst. Genau an der Stelle wird es kniffelig und dafür haben die meisten keine Zeit. Also bleiben E-Mails, Website-Texte oder auch Kommentare in sozialen Netzen genau so stehen, wie wir sie eingetippt haben. Viel leichter geht’s mit dem Rechtschreib-Tool „LanguageTool“. Das Gute daran: Sogar die kostenfreie Version kann schon richtig viel und deine Texte sind sofort besser.
Das ist das LanguageTool
Das DSGVO-konforme LanguageTool ist ein intelligenter Schreibassistent für alle gängigen Browser und Textverarbeitungsprogramme.
Tippe einfach deine Texte wie gewohnt in Programme wie Word, Outlook, Google Docs, soziale Netzwerke, Event-Plattformen, Diskussionsforen, Projektmanagement-Tools und Co. ein. Und schon beginnt die Magie des LanguageTools:
- Rechtschreibfehler markiert das LanguageTool rot,
- Grammatikfehler hebt das LanguageTool gelb hervor,
- Stilfehler zeigt dir das LanguageTool durch eine Unterstreichung in blauer Farbe an.
Zudem kannst du dir Synonyme per Doppelklick auf ein Wort aufrufen. Einfacher geht’s kaum.
Was die kostenfreie Version von LanguageTool kann
Sogar die kostenfreie Version des Rechtschreib-Tools kann eine ganze Menge.
Das LanguageTool beschreibt seinen kostenfreien Leistungsumfang wie folgt:
- eine einfache Prüfung von Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung
- bis zu 10.000 Zeichen pro Textfeld
- drei Satzumformulierungen pro Tag
Das bezieht sich auf die Texte in Browsern und korrigiert damit heutzutage schon die Masse der Texte vieler Menschen. Mit dem LanguageTool sind also von nun an all deine Texte in Social Media, in privaten Nachrichten, in E-Mails browserbasierter Anwendungen, in Google Docs und in Event-Plattformen nahezu fehlerfrei. Nahezu? Ja, ein paar Formulierungen oder Begriffe aus anderen Sprachen erkennt das Tool nicht gleich. Oder es markiert dir einen Begriff, den du korrekt geschrieben hast.
Gängige Fehler, auf die dich die kostenfreie Version aufmerksam macht:
- Tippfehler,
- Unstimmigkeiten in der Grammatik, z.B. die Nutzung von Singular und Plural oder der Gebrauch der Fälle,
- Groß- und Kleinschreibung,
- Zusammenschreibung,
- umgangssprachliche Ausdrücke
- und mehr.
Was das LanguageTool in den kostenpflichtigen Versionen kann
Du bist beeindruckt von der Gratisversion des LanguageTools? Dann schau dir unbedingt mal die beiden kostenpflichtigen Versionen an. Wer viel tippt und vor allem in weiteren Programmen arbeitet, wird das Rechtschreib-Tool in der Premium-Version zu schätzen wissen:
- eine erweiterte Prüfung von Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung,
- bis 150.000 Zeichen pro Textfeld,
- Vorschläge für besseren Schreibstil,
- Erkennung falscher Namen und Anreden in E-Mails
- sowie Erkennung falscher Zahlen, z.B. IBAN, ISBN
- Add-in für Microsoft Word und für Google Docs
- einen Styleguide für dich bzw. dein Team
- beliebig viele Sätze umformulieren lassen,
- eine Nutzerverwaltung sowie
- ein Team-Wörterbuch.
Gleich vorneweg: Ich nutze das LanguageTool in der Gratisversion als Chrome-Add-on und kann damit auch Texte in Google Docs verbessern lassen.
Darüber hinaus gibt es das Tool in mehr als 20 Sprachen – und für Unternehmen eine On-Premise-Version.
Übrigens: Sämtliche Server betreibt das LanguageTool und sagt von sich selbst, dass der Dienst vollständig DSGVO-konform sei.
Fazit
Nie wieder Tippfehler und nie wieder rätseln, ob ein Wort so oder so und ein Satz in dieser oder der anderen Version formuliert werden sollte. Mit dem LanguageTool hebst du die Rechtschreibung und die Grammatik deiner Texte auf ein ganz neues Niveau – sogar in der kostenfreien Version.
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