Online-Lernplattformen – Tipps und beliebte Tools im Überblick

Digitale Tools  |  01/02/2022

Wer für seine Mitarbeiter oder Kollegen, für Kunden oder für Mitglieder online Weiterbildungsangebote anbietet, stößt schnell an die Grenzen klassischer Videokonferenz-Tools oder die der eigenen Website. Doch glücklicherweise lassen sich für virtuelle Schulungsreihen oder Fortbildungsveranstaltungen auch Event-Plattformen oder dedizierte Online-Lernplattformen nutzen. Wie das geht und welche es gibt, erfährst du in diesem Beitrag.

Online-Lernplattform
Online-Lernplattformen für virtuelle Weiterbildungen

 

Organisatorische Tipps für online Weiterbildungsangebote

Wer zum ersten Mal seine online Weiterbildungsangebote ins Netz bringen will, kann leicht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Und die zahlreichen Anbieter machen es einem auch nicht immer leichter, den passenden zu wählen. Deshalb habe ich dir hier ein paar organisatorische Tipps mitgebracht. Die wiederum beeinflussen ganz bestimmt die Wahl deiner Online-Lernplattform.

 

Erst Kick-Off, dann Content

Es gibt zahlreiche Varianten, wie du den Ablauf der online Weiterbildung gestalten könntest. Besonders gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, wenn du mit einer gemeinsamen Live-Veranstaltung startest. Ob diese dabei online oder in Präsenz ist, ist weniger wichtig. Hauptsache, es gibt ein echtes Kick-Off. Einen Termin, bei dem du alle Teilnehmer und den (ersten) Referenten einmal live zusammenbringst. So stellst du sicher, dass den Start auch wirklich alle mitbekommen. Denn so eine Reminder-E-Mail, man möge jetzt selbständig mit dem Konsum der bereitgestellten Inhalte beginnen, geht wirklich leicht unter. Auch wenn sie mehrfach kommt. Anschließend kannst du das nächste online Kapitel anbieten, dass deine Teilnehmer in Eigenregie durcharbeiten.

 

Live-Videokonferenz als Kick-Off
Live-Videokonferenz als Kick-Off

 

Live-Sessions in einer Videokonferenz

Achte darauf, dass es zwischen den einzelnen Kapiteln immer wieder Live-Termine für Fragen, Diskussionen und zum Besprechen konkreter Aufgaben gibt. Nutze die Zeit in den Live-Sessions für den echten Austausch. Betreutes Lesen braucht an dieser Stelle niemand mehr.

Das bedeutet auch, dass sich idealerweise alle Teilnehmer in einer Videokonferenz sehen können. Das ist besser, als Fragen in den Chat zu tippen. Wenngleich auch das funktioniert. Wenn du dich jedoch für ein Webinar-Tool entscheidest, in dem der Referent die Teilnehmer nicht sieht und auch nicht live zuschalten kann, dann sollte er Erfahrungen im Umgang mit Vielen haben. Z.B. Aufforderungen abgeben, die alle schnell erfüllen können und die der Sprecher schnell sehen und verarbeiten kann. Konkret: „Wer sich mit dem Thema gut auskennt, tippt hier ein J für JA ein und wer weniger weiß, tippt mal ein N für Nein ein.“ 

Teilnehmer in die Session reinholen
Live-Videokonferenz | Teilnehmer in die Session reinholen

> Mehr Tipps und Tools: Teilnehmer live in die Q&A-Runde reinholen

 

Zeit für individuelle Fragen

Stelle außerdem Terminslots für individuelle Fragen zur Verfügung. Am besten machst du das nicht erst auf Anfrage, sondern proaktiv zu festen Zeiten. Die Gefahr, dass sich sonst niemand meldet, ist groß. Es ist ein bisschen wie mit den Sehenswürdigkeiten in der eigenen Stadt. Die sind immer da und die besucht man daher „später mal“ – oder eben auch nur dann, wenn auswärtiger Besuch kommt.

 

Platz für Fragen und Kommentare in den Selbstlern-Einheiten

Viele Veranstalter – und natürlich auch Teilnehmer – wünschen sich, dass es Platz für Fragen und Kommentare in den Selbstlern-Einheiten gibt. Dafür kannst du ruhig einen separaten Kanal anbieten. Beispielsweise hat sich hier Slack als gutes Tool zahlreicher anderer Veranstalter erwiesen.

 

Slack - als zusätzlicher Kommunikationskanal für Online-Lernplattformen
Slack – als zusätzlicher Kommunikationskanal für eine Online-Weiterbildung

 

Unterschiedliche Rollen für die Plattform

Das ist schon ein Tipp zur Auswahl der passenden Plattform. Passt aber mindestens genauso gut hierher. Denk daran, dass du unterschiedliche Rollen bei der Weiterbildung hast: Veranstalter, Moderator, Sprecher, Teilnehmer. Diese haben unterschiedliche Bedürfnisse und jeweils andere Zeiten, in denen sie einen aktiven Zugang zur Plattform brauchen. Bei Präsenz-Veranstaltungen fällt die klare Trennung gar nicht mehr so auf. Doch online kann man eben nicht mehr „rüberrufen“, dass man jetzt noch dies oder jenes gebraucht hätte.

 

Die Verfügbarkeit der Plattform

Gerade bei Online-Events fällt heute auf, ob die Event-Plattform schon länger einem Praxistest unterliegt oder nicht. Zum Beispiel bei der Frage, was bereits in der Testphase live getestet und gesehen werden kann. Manch eine Plattform schaltet einzelne Sessions oder Networking-Tische erst zum Live-Event frei. Wer hier ein paar Tage vorher einen Praxistest gemacht hätte, muss sich leider in Geduld üben. Daher mein Tipp: Prüfe, ob die Event- oder die Online-Lernplattform deiner Wahl bereits alle wichtigen Funktionen in der Test- und Vorbereitungsphase bietet. Schließlich willst du die Dokumente vorab einstellen sowie Dokumente und Videos testen. Natürlich brauchst du die Plattform dann auch während der Weiterbilungsreihe sowie hinterher. Deine Teilnehmer freuen sich sicherlich, wenn sie auch nach dem Ende des Kurses nochmal reinschauen können. Das muss ja gar nicht ewig sein. Aber ein paar Wochen ist durchaus sinnvoll.

 

Branding der Event- oder Online-Lernplattform

Wahrscheinlich möchtest du, dass euer Lernangebot auch in eurem Look & Feel erscheint. Dafür ist es wichtig, dass du die Plattform branden kannst. Zumindest in den Farben deiner Wahl, mit eurem Logo und wenn möglich einer eigenen URL. Wie tief das Branding sein muss und ob man gar nicht mehr erkennen darf, dass es sich um einen Drittanbieter handelt, musst du intern klären – und natürlich auch die Kosten dafür abwägen. Wenn du nach einer sehr umfangreichen Branding-Möglichkeit suchst, ist das Stichwort, das du auf diesem Blog oder bei Google eintippen musst „White Label“.

 

White Label für die Online-Plattform
White Label für die Online-Plattform?

 

Online-Lernplattform versus Event-Plattform

Du kannst eine dedizierte Online-Lernplattform für deine virtuellen Weiterbildungsangebote nutzen oder du nimmst eine Event-Plattform. Beides hat seinen Reiz.

Die Online-Lernplattform hat sich auf genau das spezialisiert, was du machen möchtest: Weiterbildung, die online stattfindet. Deshalb haben diese Plattformen auch Funktionen und Bereiche, die genau das bieten. Zum Beispiel kannst du dort die Videos in der richtigen Reihenfolge hochladen, kannst an den passenden Stellen Fließtexte ergänzen und Downloads anbieten. Je nach Struktur deines Lernangebotes kann es auch viel zu komplex werden, das auf einer Event-Plattform umzusetzen. Schließlich willst du nur denjenigen, die dein Angebot gebucht haben, zugute kommen lassen. Du brauchst also eine abgeschlossene Lerneinheit innerhalb der Online-Lernplattform und dafür müssen deine Referenten, Moderatoren und Teilnehmer die richtigen Rollen und Rechte erhalten.

Doch eine Event-Plattform bietet auch so einige Vorteile. Zum Beispiel dann, wenn du möchtest, dass deine Inhalte möglichst vielen Leuten zugänglich sind und du weniger komplexe Zugangsrechte ermöglichen musst. Natürlich kannst du eine Registrierung davor schalten. Doch bedenke: Je mehr Tools, desto mehr Schnittstellen, desto mehr Daten und Datentöpfe. Allerdings könntest du dir einfach eine Jahreslizenz für eine Event-Plattform deiner Wahl holen. Dort legst du dann für die einzelnen Sessions jeweils einen Termin an. Du kannst dann den Content live präsentieren oder die entsprechenden Videos als On-Demand Angebot zur Verfügung stellen. So braucht dein Teilnehmer nur einmal den Zugang und hat so Zugriff auf alle Inhalte, die du ihm freigibst. Gerade, wenn du deine Community regelmäßig an dich binden und Inhalte sowohl über Events als auch über Kurse anbieten willst, ist das eine tolle Sache. Außerdem können deine Teilnehmer in einer Event-Plattform ganz leicht miteinander netzwerken. Über den Event-Feed, über die integrierten 1:1 Textchats oder über die virtuellen Networking-Tische.

Die K5, Konferenz für E-Commerce und Handel, nutzt beispielsweise eine Event-Plattform für Weiterbildungsangebote an die Community. Oder schau dir mal die Event-Plattform Hubilo an. Die vorherigen Webinare sind dann als On-Demand-Angebot einsehbar.

Mehr über Hubilo: Hybride Event-Plattform – einfach bedienbar & viel Networking

 

K5 Online-Lernplattform auf Event-Plattform
K5 Online-Lernplattform auf Event-Plattform

 

Ein paar Fragen zu Auswahl des geeigneten Tools oder Toolsets

Wie du eine geeignete Event-Plattform findest, erfährst du ausführlich im ebook So organisierst du Online- und Hybrid-Veranstaltungen oder auch im Blogbeitrag Die beste Plattform für Online-Events und Online-Messen ist … Darüber hinaus solltest du dir noch ein paar weitere Fragen stellen, um die passende Lernplattform zu finden.

  • Brauchst du eine Online-Lernplattform mit Marktplatz oder ohne?
    D.h. wie willst du deine Online-Lernangebote vermarkten? Über deine eigenen Kanäle? Oder wäre es gut, wenn dich deine potenziellen Teilnehmer auch auf einer größeren Seite, wie bei einem Ticketshop für Konzerte, finden könnten?
  • International oder national?
    Hier geht’s zum einen um Sprachbarrieren, da die internationalen oft auf Englisch verfügbar sind – im Frontend und im Backend – und um die Fragen der Rechts- und der Datensicherheit.
  • Brauchst du und gibt es unterschiedliche Rollen für die Plattform?
    Manchmal reicht ein Backend-Zugang für alle, die von dir/euch etwas einstellen sollen – manchmal brauchst du mehr, z.B. für viele Referenten.
  • Wie individuell benötigst du das Branding?
    Reicht ein Logo-Upload oder sollte es eine richtige White Label Lösung sein?
  • Wie soll die Fakturierung erfolgen
    Willst du selbst die Rechnungen an deine Teilnehmer schreiben, z.B. über eure Buchhaltung, oder soll dir die Plattform dies abnehmen? Und gibt es die für dich passende Währung von der Plattform?
  • Welches Preismodell passt zu dir und deinen Veranstaltungen?
    Hier geht’s darum, wie viel du für die Plattform ausgeben willst – monatlich, jährlich, auf Teilnehmerbasis, auf Umsatzbasis etc.

Bekannte und beliebte Online-Lernplattformen

Damit du weißt, wo du mal genauer nachschauen kannst, sind hier ein paar Inspirationen für dich:

  • Coachy
  • DigiMember
  • e-Mentor
  • elopage
  • eloomi
  • iSpring Learn
  • Kajabi
  • LearnDash
  • LearnWorlds
  • Memberspot
  • Podia
  • reteach
  • Skillshare
  • Spreadmind
  • teachable
  • Thinkific
  • Udemy

 

Coachy

Coachy Online-Lernplattform
Coachy – Online-Lernplattform

Auf Coachy kannst du deine Videos direkt hochladen oder jene von Wistia, YouTube oder Vimeo über deren ID einbinden. Dank der 2-Faktor-Authentifizierung sind deine Inhalte geschützt und du musst keine Angst haben, dass Teilnehmer die Logindaten einfach weitergeben. Außerdem kannst du deine Zugangsseite branden, u.a. mit einer der URL wunschname.coachy.net. Mit einem Klick bindest du coachy an Digistore24 an und kannst so das Rechnungswesen und die Zahlungsabwicklung outsourcen. Einen Generator für dein Impressum und den Datenschutz erhältst du ebenfalls von Coachy. Tests und Prüfungen kannst du ebenso einbinden wie personalisierte Urkunden oder Zertifikate. Eine Anbindung an Zapier ermöglicht dir die Integration mit zahlreichen anderen Tools. Coachy gibt’s ab 27 Euro und ist Made in Germany – mit Sitz in Malta.

 

DigiMember

Digimember – Online-Lernplattform
Digimember – Online-Lernplattform

Zahlreiche Features explizit für deine Online-Lernkurse gibt’s von DigiMember. Du kannst einzelne Content-Seiten oder -Abschnitte schützen, Inhalte sequentiell freigeben und kannst über die Schnittstellen unterschiedliche Zahlungsanbieter integrieren. Zeitlich begrenzbare Zugänge, Registrierungsformulare sowie personalisierte Ansprachen im Lernbereich sind möglich. Der Shortcode-Generator ermöglicht es dir, alle Inhalte und Seiten individuell anzupassen – auch im Design. Auf Digimember kannst du beliebig viele Produkte bzw. Kurse anlegen und beliebig viele Teilnehmer zulassen. Prüfungen und Zertifikate sind hier ebenfalls möglich. Push-Nachrichten, Messenger Marketing und aktionsbasiertes Marketing sorgen dafür, dass du deine Teilnehmer im rechten Moment erreichst – das erleichtert deutlich den Verkauf von weiteren Services oder Produkten. DigiMember ist auf WordPress optimiert und eignet sich daher besonders für dich, wenn deine Website schon auf WordPress läuft.

 

e-Mentor

e-Mentor | Online-Lernplattform
e-Mentor – Online-Lernplattform

Mit e-Mentor erstellst du Lektionen in allen Formaten – Video, Audio, Text und bist dabei völlig frei in der Gestaltung. Die Zahlungsabwicklung übernimmt die Plattform ebenfalls für dich und hält für jeden Kurs eine Landingpage bereit. Die kannst du individuell gestalten oder in deine Website einbinden. Du kannst außerdem Zusatzprodukte wie ebooks oder Tickets für Präsenzevents verkaufen und erhältst persönlichen Support via Whatsapp, wenn’s mal brennt. Mit der White Label Lösung kannst du modulare Kurse umsetzen, Teilnahmebestätigungen ausgeben und die pdf-Lektionen personalisieren – egal ob in der Du- oder in der Sie-Ansprache. Deine Online-Lernkurse erstellst du ganz ohne IT-Know-How oder Fixkosten, denn das Preismodell basiert auf einer Umsatzbeteiligung zwischen 5,9 und 19 Prozent. e-Mentor ist Made in Germany und läuft auf EU-Servern.

 

elopage

elopage – Online-Lernplattform
elopage – Online-Lernplattform

Mit elopage kannst du Online-Kurse verkaufen, einen Mitgliederbereich erstellen, Dienstleistungen anbieten, ebooks oder Downloads zur Verfügung stellen, eTickets oder Gutscheine verkaufen oder ein Coaching-Business betreiben. Auf elopage kannst du deine Online-Kurse hosten, Bezahlseiten erstellen und die gängigen Zahlarten anbieten sowie Rechnungen und Zahlungserinnerungen automatisieren. Du kannst Zugänge verwalten und erhältst für jedes Produkt eine Bezahlseite mit einer URL, auf die du verlinken kannst. Für deine Teilnehmer erhältst du passwortgeschützte Kundenbereiche – ganz so wie du es von einem Streamingdienst wie Netflix und Co. kennst. Zugang erhält dein Kunde nur, wenn er gezahlt hat. Du kannst elopage 14 Tage kostenfrei testen bevor du dich für einen kostenpflichtigen Account – ab 29 Euro monatlich – des in Berlin ansässigen Anbieters entscheidest.

 

eloomi

eloomi – Online-Lernplattform
eloomi – Online-Lernplattform

Beim englischsprachigen Anbieter eloomi kannst du für deine Online-Kurse auf verschiedene Pakete „ultimate bundle“, „business skills“ oder „workplace essentials“ zugreifen. Das erste Paket enthält bereits 350 vorgefertigte Module, mehr als 20 Lernpfade und mehr als 95 Stunden Lern-Content. Die Plattform eignet sich neben Online-Kursen auch fürs Onboarding neuer Kollegen, Compliance Trainings, interne Schulungen, Umfragen und Reportings. Mit den Templates erstellst du in wenigen Minuten deine Kurse – inklusive Text, Quizzes, Videos, Bildern, Dateien etc. Du kannst eloomi nach deinen Wünschen branden und erhältst ausführliche Reportings über die Kurse, die du auch exportieren kannst. eloomi hostet deine Daten in der Cloud über Microsoft Azure und ist im Essential Paket für 1.000 Teilnehmer und bis zu 200 GG Speicherplatz für 2.499 $ pro Jahr erhältlich.

 

iSpringLearn

iSpringLearn – Online-Lernplattform
iSpringLearn – Online-Lernplattform

Das LernManagementSystem, kurz LMS, vom finnischen Anbieter iSpring Learn richtet sich vor allem an Unternehmen, die ihre Mitarbeiter in Online-Kursen schulen wollen. Dank der deutschsprachigen Version von iSpringLearn ist dies auch hierzulande leicht möglich. Die Online-Lernplattform bietet dir detaillierte Statistiken, so dass du verfolgen kannst, wer aktiv dabei ist und wer nicht. Dank des integrierten Schulungskalenders behältst du den Überblick, was wann stattfindet und kannst aus diesem heraus die Einladungen an die Kollegen senden. Mit iSpringLearn erhältst du ein mächtiges Autorentool, beliebig viel Speicherplatz und kannst spezifische Lernpfade anlegen und Live-Webinare umsetzen. Gamification Elemente gehören ebenso zum Umfang wie eine White Label Lösung und eine handliche Benutzerverwaltung. Deine Kollegen können auch mobil lernen – dank der mobilen App und du kannst anschließend mit dem Tool Online-Assessments durchführen sowie Zertifikate generieren und versenden.

 

Kajabi

Kajabi Online-Lernplattform
Kajabi Online-Lernplattform

Die sehr umfangreiche Plattform Kajabi beinhaltet mehr als nur Online-Kurse. Darin sind enthalten: Produkte, Websites, Landing Pages, Zahlungen, Analysen, Marketing-Automatisierungen, E-Mail, Communities und mehr. Mit Kajabi erstellst du Online-Kurse, die Premium-Preise realisieren. Außerdem kannst du Coaching-Programme, Membership-Sites, Podcasts, Newsletter oder Angebotspakete umsetzen. Genießen Sie mehrere Einkommensströme. Kajabi macht es deinen Kunden leicht, zu bezahlen: Einmalige Zahlungen, Testversionen, Ratenzahlungen, Abonnements etc. Die Online-Lernplattform von Kajabi ist auch mobil als App verfügbar und bietet dir als Organisator einen 24/7 Support. Du kannst die Plattform aus Irvine, Kalifornien, USA, 14 Tage lang gratis testen. Danach gibt’s das All-in-One-Paket ab 119 $ monatlich.

 

LearnDash

LearnDash – Online-Lernplattform
LearnDash – Online-Lernplattform

Mit der Online-Lernplattform LearnDash kannst du alles umsetzen, was du für erfolgreiche Online-Kurse brauchst. Von der Lernumgebung, über Marketing und der Verwaltung der Teilnehmer bis hin zu Integrationen. Das Tool lässt sich branden und verfügt über einen einfachen Drag & Drop Builder. Du kannst Wissensquizzes damit umsetzen und in den Sessions sicherstellen, dass diese auch bis zum Schluss geschaut werden. Mit Push-Nachrichten, Badges und Zertifikaten, in Diskussionsforen, über Leaderboards, Kurspunkte und Wissenstests stellst du sicher, dass deine Teilnehmer dran bleiben und tatsächlich aktiv Wissen erwerben. Umfangreiche Features fürs Marketing, Reportings, Teilnehmerverwaltung, Bezahlmethoden sowie Integrationen zu PayPal, stripe, MailChimp, Zapier, Slack und vielen anderen Tools runden das umfangreiche Angebot des LernManagementSystems ab. Das US-amerikanische Tool ist abgestimmt auf WordPress und startet bei einem Basispreis von 159 $/Jahr.

 

LearnWorlds

LearnWorlds – Online-Lernplattform
LearnWorlds – Online-Lernplattform

Mit LearnWorlds kannst du den Videos deiner Online-Kurse eine Transkription, Fragen, Quizzes, Links, Overlays und vieles mehr hinzufügen – ohne jedes Mal das Video überarbeiten zu müssen. Die Videos werden von LearnWorlds gehostet oder du bindest bereits vorhandene ein. In den Reportings der Online-Lernplattform siehst du dann, wer wie aktiv war und sich wie eingebracht hat. Du kannst auf der Plattform Lernpfade vorgeben und den Teilnehmern ermöglichen, eigene Notizen in ihrem Bereich der Plattform hinzuzufügen. Umfangreiche Test-Optionen stellen sicher, dass deine Teilnehmer wirklich etwas gelernt haben und die entsprechenden Zertifikate kannst du mit dieser Online-Lernplattform ebenfalls vergeben. Integrierte Marketing-Features helfen dir beim Verkauf deines Online-Kurses und die Teilnehmer können deinem Kurs auch auf ihrem Smartphone in der LearnWorlds App folgen. Die Plattform gibt’s ab 24 $/monatlich, ist nach eigenen Angaben DSGVO-konform und hat einen Sitz in Zypern und einen in Griechenland.

 

Memberspot

Memberspot – Online-Lernplattform
Memberspot – Online-Lernplattform

Mit der deutschsprachigen Online-Plattform Memberspot kannst du Online-Kurse erstellen, einen Mitgliederbereich anlegen und als Unternehmen deinen Mitarbeitern eine E-Learning-Plattform bereitstellen. Mit wenigen Klicks kannst du deine Trainings erstellen; fürs Web und für das Smartphone. Und sie so branden wie du möchtest – dank des White Labellings. Von Memberspot erhältst du beliebig viel Speicher für deine Daten, wobei das Videohosting auf EU-Servern erfolgt. Deine Audio- und Videoinhalte haben dann einen Kopierschutz und du kannst festlegen, wie viele Geräte dein Teilnehmer maximal nutzen darf (wegen der Weitergabe-Gefahr). Reportings, eine zeitgesteuerte Freischaltung, automatisierte Prozesse, zahlreiche Integrationen, Wissenstests sowie Zertifikate runden das Angebot  aus Deutschland ab 31,20 Euro/Monat ab.

 

Podia

Podia – Online-Plattform
Podia – Online-Plattform

Die Plattform Podia eignet sich für Online-Kurse, Downloads, Communities, Webinare, Coaching und beinhaltet bereits Marketing-Features wie E-Mailings, Messaging, eine anpassbare Website, Affiliate Marketing sowie Einbettung des Anmeldeformulars in andere Seiten. Für deine Online-Kurse gibt’s zahlreiche Vorlagen, du kannst alle Datentypen wie Audio, Links, pdf, psd, mp3, Quizzes etc. hochladen und beliebig viel Content dort speichern. Die Lernpfade stellen sicher, dass deine Teilnehmer die Inhalte in der passenden Reihenfolge konsumieren. Du kannst Vorauszahlungen entgegen nehmen und die Kurse kohortenbasiert starten. So kannst du zwischendurch Live-Sessions machen und alle sind auf dem gleichen Wissensstand. Den Lernfortschritt der Teilnehmer kannst du tracken und basierend darauf Zertifikate vergeben. Deinen Lernbereich kannst du branden und Content von mehr als 1.900 anderen Plattformen in Podia integrieren. Du kannst das US-based Tool für 14 Tage gratis testen und anschließend mit einem Paket ab 39 $/Monat weitermachen.

 

reteach

reteach – Online-Lernplattform
reteach – Online-Lernplattform

Die „Made in Germany“ Plattform reteach.com eignet sich für Unternehmen, die Online-Kurse anbieten wollen als auch für Trainer und Coaches. reteach bietet individuellen Lernpfade, Quizzes, Wissensabfragen und Zertifikate, kohortenbasierten Trainings sowie die nahtlose Integration von MS-Teams und Zoom. Du kannst deine Teilnehmer mit reteach verwalten, Reports erstellen als auch Kurse über integrierte E-Commerce-Features verkaufen – u.a. als Abo, als einmalige Zahlung und mit automatisierter Rechnungstellung. Die Schnittstelle zu vorhandenen Teilnehmer-Management-Systemen sowie die dynamische Teilnehmerzuordnung erlauben dir auch die Gestaltung mehrerer, komplexer Kurse. Im Kommentarbereich können sich die Teilnehmer untereinander austauschen. Du kannst die Plattform branden, erhältst eine Wunschdomain, eine Integration zu Zapier sowie ein Single SignOn für die Teilnehmer. Das alles gibt’s DSGVO-konform ab 99 Euro/Monat.

 

Skillshare

Skillshare – Online-Lernplattform
Skillshare – Online-Lernplattform

Skillshare ist eine Online-Lernplattform mit integriertem Marktplatz. D.h. vor allem für Teilnehmer einer Weiterbildung ist es interessant, hier zu surfen. Darüber hinaus kannst auch du hier deine Kurse anbieten und du erhältst eine Provision für jede Minute, die dein Kurs auf der Plattform mit Sitz in New York, USA, angeschaut wird. Die Kurse kann man auf jedem Gerät ansehen: Desktop, Tablet oder Smartphone.

 

 

Spreadmind

Spreadmind Online-Lernplattform
Spreadmind Online-Lernplattform

Mit der in Deutschland ansässigen Online-Plattform Spreadmind kannst du deine Online-Kurse tagbasiert ausspielen und so den richtigen Teilnehmern den richtigen Inhalt anzeigen. Die Zahlungsabwicklung ist genauso integriert wie eine persönliche, technische Betreuung für all deine Fragen. Auf Knopfdruck erstellst du Landingpages und Kurse in deinem Branding und kannst zahlreiche andere Tools einbinden – von Hubspot, über Zoom bis hin zu Calendly, Zapier oder Google Analytics uvm. Auf dem Blog von Spreadmind erhältst du außerdem zahlreiche weitere Tipps für das Erstellen eines Online-Kurses – von den möglichen Zahlungsanbietern bis zur Step-by-Step Anleitung. Das Starter-Paket inklusive Tests, Prüfungen und Zertifikate gibt es ab 39 Euro/Monat.

 

teachable

teachable – Online-Lernplattform
teachable – Online-Lernplattform

Die US-amerikanische Online-Plattform teachable lässt dich deine Online-Kurse unter einer eigenen Domain anbieten sowie zahlreiche andere Tools anbinden. Du kannst konvertierende Landingpages generieren und dank des Reportings das Lernverhalten der Teilnehmer tracken. Sprecher, Moderatoren, Veranstalter und Teilnehmer – jedem kannst du die richtige Rolle und damit Zugriffsrechte zuweisen. Mit teachable kannst du beliebig viele Kurse für beliebig viele Teilnehmer zulassen – mit dem richtigen Preispaket. Das günstigste startet übrigens bei 0 Euro Fixkosten und dafür 1 Euro plus 10% Transaktionsgebühr je Teilnehmer. Quizzes und Templates für dein Kurs-Design sind ebenso enthalten wie das Hosting, Teilnehmermanagement und Services rund um die Mehrwertsteuer innerhalb der EU.

 

Thinkific

Thinkific – Online-Lernplattform
Thinkific – Online-Lernplattform

Online-Kurse mit Thinkific beinhalten neben den Videos: Live-Sessions, Aufgaben, Lernpfade, Quizzes, Zertifikate, Coupons und Communities. Die Kurs-Templates kannst du auf dein Branding anpassen und zahlreiche Integrationen hinzufügen. Ob ActiveCampaign, Google Analytics, Shopify, eWebinar, Facebook, Mailchimp, Salesforce, Typeform und viele mehr. Die Reportings verraten dir, wie die Teilnehmer die Kurse absolvieren und was aus deinem Kursprogramm besonders gut ankommt. Zahlreiche Tutorials und ein 24/7 Support helfen dir beim Einstieg in deinen ersten Online-Kurs. Thinkific ist kompatibel mit zahlreichen CMS, z.B. WordPress oder Wix, und für Test-Kurse gratis verfügbar. Dann startet der Paketpreis des kanadischen Anbieters mit Sitz in Vancouver bei 39 USD/Monat.

 

Udemy

Udemy – Online-Lernplattform
Udemy – Online-Lernplattform

Eine Online-Lernplattform mit integriertem Marktplatz: Udemy. D.h. deine Kurse, die du als Trainer anbietest, können schon hier von Interessenten gefunden werden. Außerdem gibt es ein „Udemy Business“ Angebot, wenn du als Unternehmen deine Mitarbeiter schulen möchtest – mit eigenen Kursen oder durch den Zugriff auf mehr als 6.500 vorhandene Kurse. Branding, User groups, mobiler Zugriff per App, Teilnehmermanagement, Analytics und Reportings, zahlreiche Integrationen und Single Sign-On sowie ein 24/7 Support gehören zum Paket von Udemy. Die Preise dafür gibt’s auf Anfrage. Der Hauptsitz von Udemy ist San Francisco, USA.

 

Fazit

Online-Lernplattformen oder Event-Plattformen eignen sich hervorragend, um Weiterbildungsangebote ins Netz zu bringen. Denn Wissensvermittlung funktioniert im Internet ziemlich gut. Besser als so manch ein anderes Eventformat. Überleg dir daher, wie du das Wissen, was du regelmäßig anbietest, deiner Community zur Verfügung stellen kannst. Kostenfrei oder kostenpflichtig.

Apropos: Ticketpreise für Online-Events – 5 gute Gründe, warum sie so hoch sein sollten wie für Präsenz-Events

 

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