Ein Blick über den Tellerrand von Event-Tech hinzu Marketing-Tools, die dank KI-Support immer mächtiger werden, lohnt sich stets. So könnte dich auch interessieren, dass Spotify mögliche KI-gestützte Funktionen für Personalisierung und Werbung angekündigt hat.
Im Kern geht es darum, KI bei Spotify einzusetzen, um personalisierte Erlebnisse zu schaffen, Podcasts zusammenzufassen und Werbung zu generieren.
Bereits im Februar 2023 führte Spotify eine DJ-Funktion ein, die eine kuratierte Musikauswahl zusammen mit KI-gestützten gesprochenen Kommentaren zu den Titeln und Künstlern liefert, die man selbst mag. Laut Spotify-CEO Ek können wir als Konsumenten in Zukunft mit ähnlichen KI-gestützten Funktionen rechnen, die darauf abzielen, Inhalte im gesamten Streaming-Dienst zu personalisieren. Und er deutet an, dass Spotify vermutlich noch mehr Inhalte auf der gesamten Plattform kontextualisieren und personalisieren wird.
Spotify DJ ist noch nicht in Deutschland verfügbar.
Podcasts mit KI zusammenfassen
Dank KI lassen sich Podcasts auf Spotify zusammenfassen. Die Idee dahinter: Es kann schwierig sein, in neue Podcasts einzusteigen. Dies könnte die Vermarktung neuer Podcasts erleichtern, was wiederum zu einem höheren Engagement und mehr Wachstum für die Podcast-Produzenten führen würde.
KI-generierte Audio-Werbung
Eine weitere Möglichkeit, KI zu nutzen, um Spotify effizienter zu machen, liegt in der KI-generierten Audio-Werbung. Spotifys CEO Ek glaubt daran, dass sie durch den Einsatz von generativer KI die Kosten, die Werbetreibende für die Entwicklung neuer Werbeformate aufwenden müssen, deutlich senken können. Und das bedeutet natürlich, dass du als Werbetreibender statt einer Anzeige tausende haben kannst.
Übrigens: Spotify arbeitet gerade an einem Patent für ein KI-gestütztes "Text-to-Speech-Synthese"-System. Das Patent wurde am 20. Juli veröffentlicht und bereits im Februar eingereicht. Die Technologie kann Text in Sprache umwandeln, die Emotionen und Intentionen enthält. Zudem ist das System in der Lage, realistische Sprache zu erzeugen, die Emotionen wie Wut, Freude oder Traurigkeit sowie Absichten wie Sarkasmus vermitteln kann. Es ist auch in der Lage, flüsternd oder schreiend und mit Akzenten zu sprechen.
Das Patent deutet darauf hin, dass Spotify über seine DJ-Funktion hinausgehen will, die einfach ein paar KI-gesteuerte Sätze zwischen den Liedern spricht.
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