17 Tipps für bessere Event-Newsletter

Digitale Tools  |  19/04/2019

Bestimmt bewirbst du deine Events auch mithilfe von Newsletter-Marketing, oder? Dann ist auch super so! Denn diese Form des Marketings ist noch lange nicht tot. Auch wenn es einige Leute immer wieder behaupten. Doch sind deine Newsletter auch wirklich gut? Hier sind 17 Anzeichen, dass du’s richtig machst – oder eben 17 Tipps für bessere Newsletter, wenn deine noch Potenzial haben.

Event-Newsletter besser gestalten
Event-Newsletter besser gestalten

1. Nutze ein Profitool für Newsletter

Für deine Mailings nutzt du selbstverständlich einen professionellen Anbieter wie MailChimp, Cleverreach, Newsletter2Go oder ähnliche. Versende deine Mailings keinesfalls über Outlook & Co.

2. Eine spannende Betreffzeile

Die Betreffzeile entscheidet darüber, ob deine Empfänger die Nachricht überhaupt öffnen. Überlege also gut, was du dort hinein schreibst. Keinesfalls: Die wievielte Ausgabe deines Newsletters es dieses Mal ist.

3. Keine Sonderzeichen im Betreff

Sei damit sparsam. Je mehr Sonderzeichen, also auch Emojis oder $$$, in deinen Betreffzeilen auftauchen, desto eher sieht es nach Spam aus.

Newsletter ohne Spam-Verdacht
Newsletter ohne Spam-Verdacht

4. Befülle die Vorschau

In der Vorschau, also im Pre-Header, kannst du die Themen anreißen. Am besten auch in der Reihenfolge, in der du den Inhalt des Newsletters gestaltet hast. Lass die Vorschau auf keinen Fall leer. Sonst lesen deine Abonnenten in ihrem Postfach den langweiligen Satz ‘zur Darstellung im Browser hier klicken’. Damit hebst du dich nicht ab. So machst du keine Lust auf’s Öffnen.

5. Der persönliche Absender

Je persönlicher dein Absender, desto besser. Also: name@event-newsletter.de statt info@… Am schlimmsten ist jedoch: noreply@….
Ok, manchmal geht das nicht. Versuche dennoch so persönlich wie möglich zu sein. Oder erhältst du gern Post von marketing@telekom.de oder anfragen@bahn.de? Eben.

6. Eine personalisierte Ansprache

Ja, die liebe DSGVO. Für einen Newsletter brauchst du ‘eigentlich’ nur die E-Mail-Adresse. Daher darf auch nur diese ein Pflichtfeld sein. Allerdings darfst du sehr wohl den Namen deines Abonnenten erfragen. Freiwillig versteht sich. Und schon fühlt sich der Empfänger deiner Mailings persönlich angesprochen. Baue allerdings den Namen deines Empfängers auch nicht zu häufig in das Schreiben ein. Es kann auch schnell übertrieben wirken.

Newsletter mit personalisierter Ansprache
Newsletter mit personalisierter Ansprache

7. Monothematische Newsletter

Das ist ein Tipp, an den ich mich selbst ehrlicherweise (auch) nicht halte. Doch besser wäre es. Wer sich für ein bestimmtes Thema interessiert, findet dann den Newsletter sehr passend. Sind ‘uninteressante’ Themen dabei, öffnet dein Abonnent den Newsletter eben nicht. In dem Fall ist nicht geöffnet eine gute Sache. Warum? Einen ungeöffneten Newsletter kann der Empfänger nicht abbestellen. 😉

8. Betreffzeile, Vorschau und Inhalt

Alle drei haben den gleichen Inhalt, das gleiche Wording. Du sprichst also sowohl im Betreff als auch im Preheader und in dem Newsletter selbst über die gleichen Dinge. Alles andere verwirrt deine Empfänger nur.

9. Sparsamer Umgang mit Bits & Bytes

Immer mehr Menschen öffnen Newsletter auf ihrem Smartphone. Sei daher so geizig wie nur irgendwie möglich mit den Datenmengen, die du verschickst. Eine gute Regel für die Bildgröße ist: “Schraub die Dateigröße so weit runter bis dein Grafiker schmerzvoll das Gesicht verzerrt. Und jetzt noch einmal die Bildgröße halbieren.” Klingt hart. Alle die mobil lesen, werden es dir danken. Und deren Portemonnaie auch.

10. Spaltenansicht ist etwas für Zeitungen

Text in Zeitungen wird in Spaltenform abgedruckt. Online ist das nicht so. Schon allein wegen der Darstellung auf mobilen Devices, also auf Smartphones oder Tablets. Gestalte daher deine Newsletter so, dass Texte und Artikel klar untereinander stehen. Das bedeutet für dich auch, dass du Inhalte priorisieren musst.

 

 

11. Datum und Ort deiner Veranstaltung

Jeder Newsletter, der dein Event bewirbt, braucht die Basisdaten deines Events. Klingt banal? Ist es nicht. Ich könnte dir viele Beispiele schicken, in denen der Eventmanager mir sehr viel über seine Veranstaltung schickte. Doch Datum und Ort fehlten gänzlich. Prüfe deine eigenen Event-Newsletter darauf besonders kritisch. Ich weiß, du kennst diese Basics. Dein Team auch. Doch deine Empfänger eben nicht. Oder nicht immer.

12. Ein Call to Action

Was soll ich machen, wenn ich deinen Newsletter geöffnet und gelesen habe? Füge jedem Newsletter ein Call to Action hinzu. Du könntest deinen Leser bitten:

  • den Newsletter weiterzuleiten (aber nicht über die eingebaute ‘tell-a-friend’ Funktion),
  • dir in den Sozialen Medien zu folgen,
  • dein Event zu buchen,
  • eine einzelne Session hinzuzufügen,
  • eine Bewertung da zu lassen
  • und vieles mehr.

Ein Button mit einem Handlungsaufruf, gestaltet in der Komplementärfarbe, ist übrigens besonders wirkungsvoll. Er fällt dem Leser am meisten auf. Auch wenn das deinem Grafiker schon wieder Schmerzen bereitet.

Newsletter brauchen einen Call to Action
Newsletter brauchen einen Call to Action

13. Teste alle Links

Klicke wirklich jeden einzelnen Link noch einmal an. Landest du wirklich dort, wo du wolltest?

14. Korrekturlesen

Lass deine Mailings am besten durch einen Unbeteiligten Korrekturlesen. Wenn du das DiSG-Modell kennst, dann nimm am besten einen G-Typen.

15. Mehr ist besser

Oft heißt es ja: Weniger ist mehr. Doch bei Newslettern kann es fast gar nicht häufig genug sein. Natürlich brauchst du neue und passende Inhalte für jeden Versand. Doch es zeigt sich, die meisten Mailings vertragen auch eine häufigere Frequenz. Am besten überprüfst du das anhand der Statistiken, die dir dein Profitool liefert.

16. Testen, testen, testen

Du kannst wirklich viel testen. Vor jedem A/B Test solltest du einen A/A Test machen. Das bedeutet, dass du deine Mailingliste in zwei gleich große Gruppen aufteilst. Dann verschickst du den identischen Newsletter an beide Gruppen und vergleichst die Ergebnisse. Kannst du hier schon eine Abweichung feststellen, weißt du beim echten A/B Test wie groß deine ‘Standarddifferenz’ ungefähr ist. Was du testen kannst:

  • Betreffzeile
  • Versandzeitpunkt und -häufigkeit
  • Buttonfarbe, -größe und -texte
  • Grußformel
  • Kaufanreize wie Rabatte oder Formulierungen
  • Bilder
  • etc.
Newsletter: testen, testen, testen
Newsletter: testen, testen, testen

17. Mach das Abbestellen einfach

Ja, es ist schade, wenn jemand keine Nachrichten mehr von dir erhalten mag. Hast du doch mühsam diesen Verteiler aufgebaut. Dennoch gilt: Abonnenten müssen sich einfach austragen können. Am besten mit nur einem Klick. Zwing sie nicht dazu, dir eine E-Mail mit dem Storno-Wunsch zu schicken. Oder gar bei dir anrufen zu müssen. Das erhöht den Frust beim Abonnenten. So landet dein Event-Mailing lediglich im Spam-Ordner. Oder auf dem Schreibtisch eines ‘DSGVO’-Anwaltes.

 

 

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